Lange vor dem offiziellen "Marktbeginn" bezogen zahlreiche "Flohmarktler" ihren Platz auf der Wiese. So manch einer mußte sein Angebot aus Platzmangel auf der Straße präsentieren.
Die Kanalwegler hatten einen Heimvorteil: sie konnten ihre Waren direkt in ihren Hof- bzw. Hauseinfahrten anbieten.
Kinderspielzeug, Haushaltswaren, Bücher, Bilder, Tassen, Schallplatten und sogar antike "Fleischwölfe" wechselten nach oft langen Verhandlungen und Wortgefechten ihre Besitzer.
Nachdem die ersten Regentropfen fielen, mochte noch kein einziger den gelungenen Flohmarkt verlassen, aber der aufkommende kalte Wind vertrieb dann doch so manche, die Stellung abzubrechen und in das Festzelt zu wechseln.
Dort spielten die "Rosenwink-Buam" bereits zur allgemeinen Stimmung auf: mit der Ziach, Gitarre, Posaune oder Zither - die Burschen waren richtig gut. Ein Löffelschlager-Solo und die "singende Säge" waren der überwältigende Höhepunkt des gelungenen Auftritts. Die Zuschauer bedankten sich mit tosendem Applaus.
Dazu die Bierspezialitäten aus Maxlrain in Verbindung mit den kulinarischen Spezialitäten aus der Stopserküche und die "Nachspeise" an der Bar, wo es noch Kaffee und Kuchen gab - da blieb wohl keiner "nüchtern".
Text: Toni Fischbacher, Beyharting / Bilder: Uwe Hecht, Bad Aibling